Erleben Sie das „Schiefe Haus“ in Wernigerode und testen Sie ihren Gleichgewichtssinn.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr
Eintritt: 2,00 Euro
Das MUSEUM SCHIEFES HAUS in Wernigerode liegt direkt hinter dem mehr als 500 Jahre alten Rathaus an der Klintgasse. Auf dem Klint (kleine Anhöhe) ist die Stadt Wernigerode vor rund 1000 Jahren gegründet worden.
Das Haus wurde um 1680 als Walkmühle der Tuchmacher an der Stelle einer alten Mühle erbaut, die schon im 13. Jahrhundert urkundlich genannt wird. Das Wasserrad wurde durch einen Mühlgraben aus dem Zillierbach gespeist. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts diente das Gebäude als Mehl-Mühle, gegen 1890 erfolgte der Ausbau zum Wohnhaus. Jahrelang nutzte die Stadtverwaltung das Haus als Verwaltungssitz.
2010 bis 2012 veranlasste die Stadt Wernigerode die denkmalgerechte Sanierung und den Ausbau zum Museum. Das Haus wurde der Kulturstiftung Wernigerode zur Nutzung übergeben.
Die Kulturstiftung ist Träger des MUSEUM SCHIEFES HAUS. Sie pflegt, bewahrt und zeigt Kunstwerke und Sehenswürdigkeiten in der Stadt Wernigerode. Die Stiftung hat es sich zum Ziel gesetzt, Malerei, Grafik und Buchkunst in der Stadt Wernigerode zu fördern, Künstlernachlässe zu pflegen und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, Künstler zu unterstützen sowie zusätzliche Attraktionen für Wernigeröder und ihre Gäste in der Innenstadt zu schaffen. Das „Museum Schiefe Haus“ zeigt zahlreiche Ausstellungen zur Fotografie und bietet interessante Einblicke in die Stadtgeschichte.
Der junge Paul Renner studierte Malerei in Berlin, München (Debschitz-Schule) und Karlsruhe. 1910 wurde er in den Deutschen Werkbund berufen. 1925 bis 1926 lehrte er an der Frankfurter Kunstschule Werbegrafik und Typografie. 1926 leitete er die Grafischen Berufsschulen in München, wo er 1927 die Direktion der Meisterschule für Deutschlands Buchdrucker übernahm.
Ende 1932 veröffentlichte ein Schweizer Verlag eine Streitschrift Renners für die Moderne, die in Deutschland bereits keinen Verleger mehr gefunden hatte.[1] Im April 1933 wurde Renner von den Nazis verhaftet und aus seinem Amt entlassen. Im Mai 1933 emigrierte er in die Schweiz.
In den 1920er Jahren wurden einige geometrische Schriftschnitte beliebt. Eine der bekanntesten ist die serifenlose Futura. Die Futura hat 15 Schriftschnitte, Variationen von Futura light bis Futura Display. Keine der weiteren von Renner entworfenen Schriftarten erreichte annähernd die Bedeutung von Futura.
In der Geschichte der Fotografie ist Karl Bloßfeldt eine einzigartige Persönlichkeit. Anders als die Arbeiten seiner berühmten Zeitgenossen entstanden seine Aufnahmen ursprünglich nicht als autonome Fotografien, sondern als Lehrmaterial an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin. Voraussetzung seines ungewöhnlich sensiblen fotografischen Zugriffs auf die Natur war einerseits die enge Verbindung zur natürlichen Lebenswelt seiner Heimat im Harz und andererseits seine Ausbildung als Modelleur floralen Schmucks. Sein Lehrer, Professor Moritz Meurer, nahm ihn als jungen Mann mit auf Reisen in den Mittelmeerraum, um die natürlichen Vorbilder der griechischen und römischen antiken Ornamentik zu studieren. Diese von Gottfried Semper inspirierte Rückkehr zu den Ursprüngen der Kunst, ihrer Materialien und Formen entstand in einer Zeit, als die Architektur und in ihrem Gefolge das Kunstgewerbe kurz davor standen, die mehr als 2000-jährige ornamentale Tradition zu beenden. Nicht nur in Wien agitierte Adolf Loos mit seiner Schrift „Ornament und Verbrechen“ von 1908 gegen das Ornament, sondern auch der neue Vorgesetzte Karl Blossfeldts an der Unterrichtsanstalt, Bruno Paul. Bruno Paul sah in Karl Blossfeldt und dessen Lehre an Hand floraler Vorlagen, vermittelt durch die Fotografie, ein Relikt jener Kunst, die wir heute als Historismus und Jugendstil kennen. Eine Absetzung Karl Blossfeldts gelang ihm dennoch nicht und so konnte Blossfeldt trotz aller Schikanen bis 1930 als Lehrer und später als Professor weiterarbeiten und er konnte vor allen Dingen eins: sein Lehrmaterial, die vergrößerten Aufnahmen von Pflanzenteilen, weiter ausbauen.
Karl Blossfeldt wurde in Schielo bei Harzgerode im Harz geboren.
Erfinder der Makro-Fotografie – fotografierte Pflanzen und Pflanzenteile eigentlich als Anschauungsmaterial – auch künstlerisch sehr anspruchsvoll und ästhetisch Urformen der Kunst – seit 2000 Jahren von den Ägyptern für Bauwerke benutzt.
Es ist ein besonderer Blick auf die einfachen Dinge unserer Umgebung.
Im Erdgeschoß zeigen wir Fotografien ab 1860 aus der Stadt Wernigerode. Die Originalfotos sind nur etwa 20 x 15 cm groß. Sie zeigen viele Gebäude und Straßen, die heute stark verändert sind. Die Aufnahmen stammen meist von dem bis etwa 1880 in der Stadt lebenden Fotografen Friedrich Maesser.
Ebenfalls im Erdgeschoß zeigen wir Funktionsmodelle von verschiedenen Fachwerkhäusern und Wassermühlen, die mit Wasserkraft angetrieben werden und die Funktionsweise dieser Mühlen erklären:
Sägemühle – Ölmühle – Papiermühle – Walkmühle
Seit März 2022 zeigt das Museum Schiefes Haus alte und antike Puppen von 1880 bis 1960 aus der Sammlung Christiane Wolf.
Die erste Frage ist sicherlich, worin denn überhaupt der Unterschied zwischen "antiken" und "alten" Puppen besteht. Es hat sich eingebürgert, Puppen, die älter als 75 Jahre sind, als antik, solchen, die älter als 35 Jahre sind, als alt zu bezeichnen. Puppen waren schon im 19. Jahrhundert bei den feinen Damen der Gesellschaft sehr beliebt, die Freude daran hatten, diese zu benähen und ausgefallen zu kleiden.
Eine Puppe ist nicht nur ein schöner Gegenstand, an dem man künstlerische Gestaltung und Eigenart bewundert, sondern sie ist auch das idealtypische Abbild des Menschen, Spielgefährte und Erinnerung an die Kindheit.
Mit Originalbekleidung einer Puppe bezeichnen wir diejenige, die zur ihr gehörte oder von der ursprünglichen Besitzerin für sie genäht wurde. Puppen wurden aber auch fabrikmäßig bekleidet. In Frankreich trugen die Puppen sehr aufwendige fabrikmäßige Kleidung. In Deutschland wurden die Puppen meist unbekleidet oder nur in einem Verkaufshemdchen gekauft, um sie dann zu Hause von Mutter, Hausmädchen oder der Hausschneiderin zu benähen. Das Herstellen von Puppenkleidung gehörte zur Erziehung der Mädchen, die dadurch das Nähen spielend erlernten. So wurden ganze Generationen von Puppen ausgestattet.
Ab 1840 findet man bemalte und modellierte Puppenköpfe aus Porzellan. Auch Arme und Unterbeine wurden aus Porzellan hergestellt. Die Köpfe erhielten gemalte oder eingesetzte Glasaugen, manchmal wurden sie nach bekannten Persönlichkeiten modelliert. Unglasierte Puppenköpfe wurden aus Bisquit-Porzellan gemacht und sehr hautähnlich bemalt. Ab 1870 wurden die starren Köpfe durch "Kurbelköpfe" ersetzt, die somit in verschiedene Richtungen gedreht werden konnten. Ab 1880 gab es Schlafaugen aus Glas, Puppenstimmen und auch verschiedene Körpertypen. Ab 1909 wurden in Waltershausen sogenannte "Charakter-Puppen" mit lebensechten Gesichtszügen entwickelt. Wir weisen noch auf Stoffpuppen hin, z.B. von Käthe Kruse oder sogenannte "Lenci-Puppen" aus Filz. Auch Celluloid wurde verwendet, z.B. für sogenannte "Schildkröt-Puppen." (Lieselotte Böhm-Wiegratz)
17. November 2022 - 8. Januar 2023
5. Februar - 26. März 2023
2. April 2023 bis 14. Mai 2023
25. Mai 2023 - 16. Juli 2023
23. Juli - 17. September 2023
1. Oktober - 18. November 2023
30. November 2023 - 7. Januar 2024
Das Duo
Musikalisch-geistiges Knistern bemerkten Alexandra Broneske und Stefanie Bremerich schon bei ihrer ersten Begegnung während der Produktion „Im weissen Rössl“ 2016, was sich im Anschluss bei „Die Csárdásfürstin“ manifestierte.
Es folgten legendäre Auftritte mit „Miss Celie ́s Sisters“, bei denen Glamour auf maximalen Glitter traf und Tanzbein und Lachmuskeln der Zuschauer aufs Äußerste zum Einsatz gebracht wurden.
Daher war es praktisch unvermeidlich, dass die beiden Künstlerinnen sich entschlossen, einfach mal „nur zu zweit“ die Bühne zu erobern. Das Ergebnis ist ein Programm aus Lieblingsliedern, interpretiert von: Alexandra Broneske, ihres Zeichens glamouröse Mezzosopranistin und kesser Wirbelwind und Stefanie Bremerich, Tastengöttin und weltweit letzte Verfechterin der Romantik.
Wirklich….ein Duo femme fatale.
Das Programm
Zur Sache, Frau B.!
Eine Frau am Klavier. Eine Frau am Mikrophon. Eine Nachricht zum unpassendsten Zeitpunkt. Dazwischen der helle Wahnsinn!
Es sollte so ein schöner Abend werden. Das Duo Bremerich-Broneske lädt zu einem romantischen Liederprogramm ein und nun das: Die Pianistin sitzt am Klavier. Die Sängerin steht neben sich. Romantik? Nicht die Spur. Im Sturm der Liebe rauschen die beiden Musikerinnen durch musikalische Gezeiten und Grenzzustände, die jede Frau so oder anders kennt. Und wer ist daran Schuld?!? Zur Sache, Frau B.! Ein amüsantes Programm von beißendem Witz, feinem Humor und einer großen Portion Leidenschaft.
Ein Programm mit Chansons von Hollaender, Mackeben, Aznavour, Liedern aus Operette, Musical, Pop der 90er und ein kleines bisschen Schlager.
Nicht nur für Frauen!
Trailer auf vimeo: vimeo.com
Kartenvorverkauf ab ca 4 Wochen vor der Veranstaltung: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Jugendkabarett Tollense Stichlinge
Driftet unsere Gesellschaft auseinander, weil WIR uns nicht einig sind? Wir achten auf unsere Worte, denn sie werden Handlungen und Handlungen werden Gewohnheit. Aber wie können wir die Welt retten? Mit veganer Kost oder Hackfleischbällchen und gezieltem Einsatz künstlicher Intelligenz entspannen wir uns während sich unsere Jüngsten kreativ entfalten lernen. Wir müssen nicht in warme Länder reisen, mit Unterstützung einer Fachkraft kann Urlaub zu Hause auch schön sein. Überhaupt, der Fachkräftemangel wird Vergangenheit. Wir sind auf der Suche, ohne uns zu verlieren. Mit Spaß und Freude soll es gehen.
Auf dem Weg zum neuen WIR-Gefühl bewegen sich: Freya Bülow, Juliane Berlin, Lea (Blue) Blum und Mathias Seelow
Besonderen Dank an Susanne Riedel, Steffen Hagemann und Michael Bittner!
weitere Informationen Stichlinge
KVV ab ca 4 Wochen vor der Veranstaltung: Jüttners Buchhandlung, Westernstr. 10, 38855 Wernigerode, Tel.: 03943/69110
Im Krieg verlieren auch die Sieger
Nur der Frieden kann gewonnen werden
«Der Traum vom ewigen Frieden darf keine Utopie bleiben» – Daniela Dahn
Es ist wieder Krieg in Europa. Und längst geht es nicht mehr um die Frage, ob wir involviert sind, sondern um das Wie. Mit dem russischen Überfall auf die Ukraine ist die westliche Friedensarchitektur zusammengebrochen. Aber gab es sie denn jemals? Politiker Deutschlands, der USA, der NATO und die Leitmedien erklären unisono, in der Ukraine werde unsere Freiheit verteidigt, deshalb müsse sie siegreich aus dem aufgezwungenen Krieg hervorgehen. Aber geht das überhaupt? Erfüllt unsere Antwort mit Wirtschaftskrieg und Waffenlieferungen den beabsichtigten Zweck? Sind Verhandlungen geeigneter, den Krieg zu beenden?
Börne-Preisträgerin Daniela Dahn präsentiert neue Texte zum Krieg in der Ukraine und solche aus der unmittelbaren Zeit davor: über seine Vorgeschichte, den Maidan, die russischen und die westlichen Positionen. Sie zeigt, dass der Westen Teil des Problems ist und die UNO gestärkt werden muss. Und sie wendet sich gegen Denkverbote: «Wer den Opfern helfen will, sollte die Genesis von Krisen und Kriegen zur Kenntnis nehmen.»
Daniela Dahn «ist eine Kritikerin der Verhältnisse par excellence, sie ist folglich unbequem. Scharfsinnig im Urteil und unabhängig in der Analyse gehört sie zu den mutigen Publizisten dieser Zeit.» Jorge Semprún
«Eine radikale Selbstdenkerin.» Der Tagesspiegel
Daniela Dahn studierte bis 1973 an der Sektion Journalistik in Leipzig und war danach als Fernsehjournalistin beim Jugendfernsehen und dem Wirtschaftsmagazin Prisma tätig. 1981 kündigte sie, „um nicht die Selbstachtung zu verlieren“. Seit 1982 arbeitet sie als freie Autorin. Dahn war 1989 eine der Mitbegründerinnen der DDR-Oppositionsgruppe Demokratischer Aufbruch. Dahn unternahm mehrere Vortragsreisen in die USA und hielt Vorlesungen an verschiedenen Universitäten. Daniela Dahn veröffentlicht in der zweiwöchentlich erscheinenden Zeitschrift Ossietzky (benannt nach Carl von Ossietzky), deren Mitherausgeberin sie ist. Im April 2022 gehörte Daniela Dahn zu den Unterzeichnerinnen eines offenen Briefes, in welchem Bundeskanzler Olaf Scholz aufgefordert wurde, im Zuge des russischen Überfalls auf die Ukraine der Ukraine keine Waffen zu liefern sowie die Regierung in Kiew zu ermutigen, den militärischen Widerstand zu beenden.
Sie ist Erstunterzeichnerin des im Februar 2023 verfassten Manifestes für Frieden, das bislang (Stand: 4. März 2023) über 731.000 Mal unterschrieben wurde.
Wir laden Sie ganz herzlich ein!
Weil nicht einmal zehn im religiösen Sinn Erwachsene zusammenkommen konnten, um einen Gottesdienst zu feiern, gibt es keine Synagoge, auch keinen jüdischen Friedhof in Wernigerode. Zwar hatte im Mittelalter eine Judengasse existiert, doch war den Juden ab 1592 das Wohnrecht in der Grafschaft jahrhundertelang entzogen. Erst Ende des 19. Jahrhunderts sind wieder fünf jüdische Familien in der Stadt nachweisbar.
Peter Lehmann hat anhand zahlreicher Dokumente und Forschungsergebnisse die Lebensgeschichten zehn hiesiger jüdischer Familien recherchiert. Da ist der Journalist und Stadtrat, der zur Selbsttötung getrieben wurde. Das sind drei Familien, die Bekleidungs- und Modegeschäfte betrieben. der Rektor des Lyzeums fehlt ebenso wenig, wie der Pfarrer ohne Kanzel, er Jurist mit Berufsverbot, der Käsefabrikant oder der Händler mit Waren des täglichen Bedarfs. Sie alle gerieten in die Räder des nationalsozialistischen Rassenwahns. Einige konnte fliehen, von vielen verlieren sich die Spuren. Erzählt wird aber auch von einer Familie, die aus der Ferne wieder Kontakt mit Wernigerode aufgenommen hat, woraus eine neue Freundschaft entstand.
Ergänzt werden diese Berichte durch eine Sammlung von Namen und Personen, die zwar in der Stadt geboren wurden oder nur kurzzeitig hier lebten, über die aber bisher nur wenig zu erfahren war.
Eine jüdische Weisheit lautet: „Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist“. Wie kann heute erinnert werden? Wie lässt sich der weniger jüdischen Mitmenschen gedenken? Das Buch geht diesen Fragen nach. Die hier dokumentierte Wernigeröder Spurensuche ist beispielhaft für den ganzen Harzraum.
Peter Lehmann, Spurensuche – Jüdische Familiengeschichten in Wernigerode.
(Harz-Forschungen Band 36), Lukas Verlag 2023, 194 Seiten mit zahlr. Fotos, Preis: 25.- €
Das Buch kann bei der Veranstaltung erworben werden.
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Eberhard Reckleben (Forstamt Oberharz) spricht über Waldbau
Angeregt durch einen Artikel von Bernd Wolff über die forstliche Behandlung des geschädigten Waldes im Elendstal in der NWZ Nr. 15/2023, möchten wir mit dem zuständigen Leiter des Forstbetriebs Oberharz, Eberhard Reckleben, ins Gespräch über die Absichten, Ansichten und Probleme des Waldsterbens und die Maßnahmen zur Wiederaufforstung im Harz sprechen.
Es gab verschiedene polemische Fragen und Formulierungen: Wem gehört der Wald und wer darf darüber reden? Gibt es eine Verunglimpfung der Arbeit der Forstleute? Wird die Wahrheit bodenlos verdreht? Ist von sprachlicher und emotionaler Brutalität zu sprechen? Und ist der Teufelsstieg wirklich vom Teufel persönlich so schrecklich verwüstet worden? Oder sind die Forstarbeiter und ihre Chefs gefühllose Banausen, die rücksichtslos mit dem Wald umgehen?
Der Harzer Wald ist ein großes, unverzichtbares Kulturgut, nicht nur zur Gewinnmaximierung beim Holzverkauf, sondern auch für den Tourismus, als Erholungs- und Freizeitgebiet für Millionen Wanderer und Naturfreunde. Wie sind Naturschutz, Tourismus und forstliche Belange miteinander in Einklang zu bringen?
Diese und alle anderen möglichen Themen zum Thema Wald können mit dem Fachmann diskutiert werden.
Wir laden Sie ganz herzlich ein!
Frau Dr. Tschäpe hat den "literarisch-historischen Salon" ins Leben gerufen und viele Jahre betreut. Nun übergibt Sie die Idee an Frau Barbara Bültemann. Als Gastgeberin lädt Sie zu der neuen Reihe "Wernigeröder Gespräch".
Mittwoch, 22. Februar 2023 | 19 Uhr | Remise
André Boks und Mario Vordank, Der Sportverein Rot-Weiß in Wernigerode
Freitag, 3. März 2023 | 19 Uhr | Remise
Aron Boks Lesung "Nackt in der DDR - Mein Urgroßonkel Willi Sitte und was die ganze Geschichte mit mir zu tun hat"
Gespräch mit Barbara Bültemann
Mittwoch, 19. April 2023 | 19 Uhr | Remise
Dr. Ute Pott, Vom Schreiben leben! Die erste deutsche Berufsschriftstellerin Anna Louisa Karsch (1722 - 1791) und ihre literarischen Kollegen und Kolleginnen
FÄLLT LEIDER AUS! WIRD ABER NACHGEHOLT! Mittwoch, 17. Mai 2023 | 19 Uhr | Remise
Heike Boks, Die Förderschule mit Ausgleichsklassen in Wienrode
Mittwoch, 21. Juni 2023 | 19 Uhr | Remise
Eberhard Schröder, Das Kloster Himmelpforte un die Gemeinde Darlingerode
Jazz in der Remise
Sonnabend, 21. Januar 2023 - JOSCHO STEPHAN QUARTETT
Freitag, 24. Februar 2023 - HERVÉ JEANNE QUARTETT
Sonnabend, 18. März 2023 - ESTHER KAISER
Sonnabend, 29. April 2023 - THE THOUGHEST TENORS
Sonnabend, 30. September 2023 - INNER LANGUAGE TRIO
Sonnabend, 14. Oktober 2023 - FINGERSTYLE GUITAR | JAQUES STOTZEM
NEU Sonnabend, 11. November 2023 - Phaleé meets Kosho | Singersongwriter
Sonnabend, 16. Dezember 2023 - CREAM FLOW
JAZZBRUNCH Steinerne Renne
Sonntag, 11. Juni 2023 - JOE BAWELINI & GIGE BRUNNER
Jazz in der Turbine 19
Sonnabend, 20. Mai 2023 - COLOGNE
Jazz meets Kulinarik im Winkeller 1360
Freitag, 6. Oktober 2023 - LES HOMMES DU SWING
Werden Sie Mitglied im Kunst- und Kulturverein und unterstützen Sie unsere Arbeit durch Ihren Jahresbeitrag.
Laden Sie sich hier die Satzung und den Mitgliedsantrag als pdf herunter. Sie können den ausgefüllten Antrag per Post schicken an: Kunst- und Kulturverein Wernigerode e.V., Marktstraße 1, 38855 Wernigerode oder ihn direkt bei uns in der Galerie abgeben.
Wenn Sie sich im Verein regelmäßig ehrenamtlich engagieren wollen oder ein Zuhause für Ihre künstlerischen und kulturellen Projekte suchen, melden Sie sich bitte telefonisch unter 03943/5571130 oder per mail info@kunstverein-wernigerode.de. Wir vereinbaren einen Termin mit Ihnen um Ihre Ideen zu besprechen.
Vielen Dank, wir freuen uns auf Sie!
Mit einer Spende helfen Sie uns bei der Umsetzung unserer Projekte.
Der Kunstverein ist eine gemeinnützige Einrichtung. Geben Sie uns bitte Ihre Adresse an, damit wir Ihnen eine Spendenquittung zusenden können.
Kontoverbindung
Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V. | Harzsparkasse | IBAN DE63 8105 2000 0390 0608 79 | BIC NOLADE21HRZ
Das Interview mit Rainer Schulze vom Verein Wernigeröder Kunst- und Kulturverein e.V.
Lesen Sie hier das gesamte Interview bei www.expertentesten.de
Eröffnung am Sonntag, 16. Juli 2023, 11 Uhr mit einem Gespräch.
Das Gespräch führt Rainer Schulze mit Günther Jahns Witwe Gudrun Jahn und Tochter Katharina.
Günther Jahn malte in altmeisterlicher Manier zahlreiche Porträts, Stillleben und Landschaften, von denen eine geradezu bedrückende Melancholie ausgeht. Wie aus einer Traumwelt entsprungen wirken die Arbeiten. Da findet sich der Blick auf altes Küchengerät oder einen eisernen Kanonenofen. Zur gleichen Zeit entstanden Landschaften in Gelb, Ocker und Rot, gemalt wie im Rückspiegel gesehen, so, als wäre die Zeit angehalten. Günther Jahn hat subtil die Stimmung erfasst und ins Bild gesetzt, die eine ganze Gesellschaft zu lähmen drohte. Seinen Sehnsuchtslandschaften gibt er einen eigenen geografischen Ort: Es sind seine Maghrebinischen Landschaften, die auf keiner Landkarte zu finden sind, ausgedacht im Zwischenraum zwischen Morgenland und Abendland frei nach Gregor von Rezzori.
Günther Jahn wurde 1933 in Sondershausen geboren und lebte bis 2011. Er fing eine Lehre als Maurer an und begann 1952 ein Architekturstudium an der Baufachschule Görlitz. Nach Abbruch des Studiums arbeitete er als Drogist in Erfurt. Ab 1963 verstärkt künstlerische Arbeiten, 1963 Bewerbung und Zulassung zur Eignungsprüfung an der Hochschule in Berlin Weißensee. 1967 bis 1980 Arbeit als Kunsterzieher in Sondershausen. Ab 1980 dort freiberuflich als Maler und Grafiker tätig.
Eingang über den Kunsthof des Kunst- und Kulturvereins, Marktstraße 1, 38855 Wernigerode
Der Eintritt ist frei!
Öffnungszeiten
Mittwoch - Freitag 14 - 17 Uhr
Samstag 11 - 17 Uhr
In jedem Jahr werden in Deutschland Billionen (1,2 Bill. im Jahr 2017) von Fotos hergestellt, überwiegend mit dem Smartphone und in Farbe. Denn die Natur geht wahrlich verschwenderisch mit den Farben um; und das zu jeder Jahreszeit. Daher üben Farben auf uns Menschen einen unwiderstehlichen Reiz aus.
Mit Farben verbinden wir Gemütszustände. In der Farbpsychologie wird z. B. die Farbe rot mit Leidenschaft, Glück und Energie, aber auch mit Gefahr verbunden. Blau hingegen steht für Kühle, das Gelb für Optimismus und Wärme. Das Grün hingegen wirkt beruhigend auf uns. Es strahlt Natürlichkeit und Hoffnung aus.
Zweck dieser Ausstellung ist, dem allgemein verbreiteten Meinung entgegenzutreten, dass Naturfotografie ausschließlich in Farbe dargestellt werden sollte. Aus Dokumentationsgründen stimmt diese Aussage sicherlich, jedoch künstlerisch betrachtet sieht das ganz anders aus. Mit der Auswahl der ausgestellten Fotos möchten wir genau dieses beweisen. Darum zeigen wir Arbeiten, die sehr wohl ohne Farbe auskommen, aber auch solche die erst durch ihre Farbigkeit richtig zur Geltung kommen. Das gleiche Motiv, einmal in Farbe und einmal in schwarz/weiß sollen dem Betrachter selbst zu einer ganz persönlichen Urteilsbildung helfen. In den Kollagen möchte ich die Vielfältigkeit der Bearbeitungsmöglichkeiten und deren Wirkung zeigen.
Eva Altmann und Frank Schilling zeigen durch die Gegenüberstellung von Farb- und Schwarz/Weiß Aufnahmen auf, dass die fehlenden Inhalte oder Signale, die von Farben ausgehen, durch Grauwerte nicht vollständig kompensiert werden können. Dies ist auch nicht das Ziel.
Schwarz/Weiß-Bilder leben vielmehr vom Spiel mit Licht und Schatten. Durch die Reduktion auf das Wesentliche und die Konzentration auf Formen und Strukturen wird den Bildern allein mithilfe des Kontrastreichtums eine eigene, besondere Aussagekraft verliehen.
Eva Altmann, geb. 1949 in Hermannstadt (Rumänien). Nationalität ungarisch. Studium der Mathematik und Physik, wegen politischer Gesinnung abbrechen müssen. Seit 1974 deutsche Staatsbürgerin, die meiste Zeit in Nordrhein-Westfalen als Designerin in Sachen Werbung und Mode tätig gewesen. Seit 2014 wohnhaft in Tanne.
Frank Schilling, Jahrgang 1959, studierte Verwaltungswissenschaft und Betriebswirtschaft, begann 1976 sporadisch zu fotografieren und ergänzte dies seit 2004 durch digitale Bildbearbeitung.
Öffnungszeiten: Di - So 11 - 17 Uhr
Eintritt Museum Schiefes Haus 2 Euro
Unsere Partnerseiten:
Galerie 1530 | Galerie im ersten Stock | Museum Schiefes Haus | Kloster Ilsenburg
Die Neue Wernigeröder Zeitung
Museum Schiefes Haus
Klintgasse 5
38855 Wernigerode
Tel.: +49 (0) 39 43 / 69 11 0
Fax: +49 (0) 39 43 / 69 11 44
Mail: buchhandlung@juettners.de
Galerie 1530 der Kulturstiftung Wernigerode
Vorstandsvorsitzender: Rainer Schulze
Westernstraße 10, 38855 Wernigerode
Tel. 03943 69 110
Mail: buchhandlung@juettners.de
StNr. 117 143 46 786
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